Oberflächenbeschichter/innen beschichten und veredeln mithilfe von Oberflächentechniken wie Galvanotechnik, Feuerverzinken und anderen chemischen, elektrochemischen, elektrischen und physikalischen Verfahren Metall- und Kunststoffoberflächen.
Hierfür bereiten sie die zu überziehenden Werkstücke und die Beschichtungslösungen vor. Dann bringen sie die Beschichtungen z. B. in galvanischen Bädern oder in Vakuumbeschichtungsanlagen auf. Schließlich kontrollieren sie die Werkstücke und behandeln sie ggf. nach. Die verwendeten Wannen und Behälter werden gereinigt und Chemikalien sowie elektrolytische Lösungen fachgerecht entsorgt. Außerdem warten Oberflächenbeschichter/innen die Anlagen und halten sie instand.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Arbeitsorte:
Oberflächenbeschichter/innen arbeiten in erster Linie in Werkstätten oder größeren Werkhallen.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Schulfächer:
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:
1. Ausbildungsjahr: € 866 bis € 984 (Industrie), € 730 (Handwerk)
2. Ausbildungsjahr: € 918 bis € 1.035 (Industrie), € 760 (Handwerk)
3. Ausbildungsjahr: € 977 bis € 1.127 (Industrie), € 810 (Handwerk)
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss aus.
Kurzinfo Oberflächenbeschichter/in
Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung (HwO)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: Januar 2017