Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Metalltechnik entnehmen Proben zur Qualitätskontrolle – zum Teil schon während des Produktionsprozesses – und bereiten sie für die Analyse vor.
Sie bereiten physikalisch-technische Untersuchungen und Versuchsreihen vor, führen sie durch und werten die Ergebnisse aus. Hierzu wählen sie die jeweils geeigneten Prüfverfahren, Mess- und Hilfsmittel. Beispielsweise untersuchen sie metallische Materialien und Produkte auf ihre Eigenschaften, auf Zusammensetzung und Fehler. Mit zerstörenden und zerstörungsfreien sowie metallografischen Prüfverfahren prüfen sie unterschiedliche Materialeigenschaften wie Härte, Festigkeit oder Verformbarkeit und beachten die hierfür geltenden Normen, Regelwerke und Prüfvorschriften. Auch Wärmebehandlungsvorgaben zur Erzielung bestimmter Werkstoffeigenschaften legen sie fest und prüfen das Ergebnis der Behandlung. Bei Werkstofffehlern oder fehlerhaften Bauteilen ermitteln sie die Ursachen und veranlassen ggf. Nachbehandlungsmaßnahmen. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen dokumentieren sie in Prüfprotokollen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Arbeitsorte:
Werkstoffprüfer/innen der Fachrichtung Metalltechnik arbeiten in erster Linie in Prüflaboren.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Schulfächer:
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:
1. Ausbildungsjahr: € 866 bis € 984
2. Ausbildungsjahr: € 918 bis € 1.035
3. Ausbildungsjahr: € 977 bis € 1.127
4. Ausbildungsjahr: € 1.016 bis € 1.188
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Kurzinfo Werkstoffprüfer/in
Besonderheit: Die Ausbildung wird in unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten.
Ausbildungsart: Anerkannte Ausbildungsberufe (duale Berufsausbildung), geregelt nach Berufsbildungsgesetz (BBiG)
Ausbildungsdauer: Jeweils 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: Januar 2017